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Gottesdienst in Ueffeln - "Verwaiste Eltern" im Nordkreis gedenken verstorbener Kinder

Verstorbener Kinder wird weltweit am zweiten Sonntag im Dezember gedacht.

Ueffeln. Die Selbsthilfegruppe "Verwaiste Eltern" lädt am Sonntag, 13. Dezember 2020, Angehörige verstorbener Kinder zu einem Gedenkgottesdienst von 15 bis 18.30 Uhr in die St. Marienkirche in Ueffeln ein.

Ein solches Gedenken findet jährlich am zweiten Sonntag im Dezember weltweit statt und wird von der hiesigen Selbsthilfegruppe seit 18 Jahren für Menschen aus dem Osnabrücker Land angeboten. 2020 ist das Zeitfenster von 15 bis 18.30 Uhr wegen der Corona-Pandemie besonders groß, damit alle Teilnehmer den gebührenden Abstand wahren können. 

Gespräche vor der Kirche

Wie sonst auch haben Diakonin Ute Elbers und die Trauerbegleiterinnen Marita Olding, Vanessa Wübbelmann und Dorothee Brohl den Gottesdienst an einem Thema orientiert. Ab 15 Uhr empfangen sie die Besucher vor der Kirche persönlich, führen Einzel- und Gruppengespräche und geben Impulse für die Spurensuche ihrer Trauer. Die Besucher gehen anschließend in die Kirche hinein, wo die Gruppe ein Ritual mit Kerzen und Steinen vor dem Altar vorbereitet haben wird. 

„Weltweit werden an diesem Tag Kerzen angesteckt als Zeichen dafür, dass unsere Kinder noch bei uns sind. Dadurch entsteht ein Lichterband rund um die Welt in verschiedenen Zeitzonen. Diese Veranstaltung ist bisher immer sehr gut angenommen worden. Es sind rund 80 bis 100 Menschen aus dem Landkreis zum Gedenkgottesdienst gekommen“, berichtet Ute Elbers. Diese feste, traditionelle Begegnung habe normalerweise eine Stunde gedauert und sei mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken im Gemeindehaus ausgeklungen. 

Alexandra Lüders
Vanessa Wübbelmann, Ute Elbers und Marita Olding (von links) laden verwaiste Eltern und Geschwister am 3. Adventssonntag zum Gedenkgottesdienst in die St. Marienkirche in Ueffeln ein.
 
 
 
3. Dezember 2020, 13:42 Uhr