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Sicher zu Fuß zur Schule: Nordkreis startet mit Pilot-schulen - Schulwegplan und Sensibilisierung sollen Probleme mit Elterntaxis lösen

Auf geht’s! - Pilotschulen starten; Foto: REM

Im Nordkreis bringen immer mehr Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule. Der teilweise chaotische Elterntaxi-Verkehr gefährdet dabei alle Schulkinder - auch die, die mit dem Auto gebracht werden. Im morgendlichen Berufsverkehr behindern die Elterntaxis zudem Schulbusse sowie andere Auto- und Radfahrer.

Der Arbeitskreis „Sicherer und kindgerechter Schulweg“ der Samtgemeinden Artland, Bersenbrück, Fürstenau und Neuenkirchen will die Verkehrssituation durch angepasste Park- und Wegekonzepte vor Schulen verbessern. Ziel ist es, mehr Kindern einen sicheren Schulweg zu Fuß oder mit dem Rad zu ermöglichen und so nicht nur die Verkehrssituation zu entspannen, sondern gleichzeitig Selbstbewusstsein, Orientierungssinn und Konzentrationsfähigkeit im Unterricht der Schulkinder zu stärken.

Dafür hat der Arbeitskreis bereits 2020 gemeinsam mit Schulen, Eltern, Schulträgern und weiteren Verantwortlichen die spezifischen Gefährdungssituationen und das Problem der Elterntaxis an den Grundschulen im Nordkreis diskutiert. Nach einer coronabedingten Zwangspause startet nun die konkrete Arbeit vor Ort zunächst an vier Pilotstandorten. Mit dabei sind: die Grundschule „Am Langen Esch“ in Quakenbrück, die Grundschule Bersenbrück, die Maiburg Grundschule in Bippen sowie die Grundschule und Goode-Weg-Schule in Neuenkirchen. Gestartet wird mit einer Befragung der Eltern bzw. Schülerinnen und Schüler, auf deren Basis Lösungen entwickelt werden sollen.

Im Rahmen einer Auftaktversammlung mit allen Beteiligten des Pilotprozesses am 14. Februar in der Grundschule Ankum, erläuterten Mario Jansen vom Gemeinde-Unfallversicherungsverband Hannover (GUVH) und Teresa Zimmermann vom Regionalmanagement der ILEK-Region die weiteren Schritte für die Pilotstandorte. Finales Ziel ist, neben konkreten Verbesserungen vor den Schulen, die Erarbeitung eines Schulwegplanes. Die dort als empfehlenswert verzeichneten Schulwege sollen den Kindern ein sicheres und kindgerechtes zur Schule kommen ermöglichen.

 

Infokasten

Der „Arbeitskreis „Sicherer und kindgerechter Schulweg“:
Ziel des Arbeitskreises ist es, Schulwege in den vier Samtgemeinden Artland, Artland, Bersenbrück, Fürstenau und Neuenkirchen sicherer und kindgerechter zu gestalten. Dazu sollen für und mit den einzelnen Schulen angepasste Konzepte entwickelt werden. Den Schwerpunkt des Arbeitskreises bildet das Thema Elterntaxi.
Das Nördliche Osnabrücker Land wird als erste Region in dem Programm „Gemeinsam für die Schulwegsicherheit“ durch den Gemeinde-Unfallversicherungsverband Hannover (GUVH) unterstützt.  Im Arbeitskreis vertreten sind der Landkreis, Schulträger, Landesschulbehörde, Schulen, Elternschaft, Polizei, Verkehrswacht und der VOS Nord. 

Weitere Informationen unter: www.ilek-nol.de

2. März 2022, 15:05 Uhr