Wald und Straßen teilweise gesperrt - 30 Bäume müssen in Pastorsholz in Merzen gefällt werden

Spaziergängern ist es vor einigen Tagen schon aufgefallen: Manche Stämme im Wald, entlang des Spielplatzes und entlang der Overbergstraße sind mit roter Farbe markiert. Kreuz oder Punkt bedeuten, dass der Baum gefällt werden muss, ein senkrechter Strich dagegen, dass die Krone beschnitten und einige Äste entfernt werden müssen, erläutert Bezirksförster Martin Meyer Lührmann. Er hat sich zusammen mit Forstanwärter Robert Rinke einen Überblick über den Zustand der Bäume verschafft und geschaut, wo ein Pflegeschnitt erforderlich ist.
Die letzten Januar- und ersten Februartage wollen die Mitarbeiter der Bezirksförsterei Bramsche der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, die in Merzen ihren Sitz hat, nutzen, um die Bäume – vorwiegend Buchen und Eichen – in dem insgesamt etwa drei Hektar großen Wald an der Overbergstraße zu durchforsten. „Wir machen nur das Nötigste. Wirtschaftliche Aspekte spielen keine Rolle“, sagt Meyer Lührmann. Soll heißen: Gefällt werden nur die Bäume, deren Standfestigkeit gefährdet ist. „Es geht hier um die Verkehrssicherungspflicht.“ Denn sollte einer der Stämme bei Sturm einmal umknicken wie ein Streichholz oder Äste verlieren und so einen Schaden verursachen, wäre die Kirchengemeinde St. Lambertus als Eigentümerin des Waldes in der Verantwortung. „Wir machen, was sein muss.“
Weiter auf NOZ ...
https://www.noz.de/lokales/samtgemeinde-neuenkirchen/artikel/2215737/30-baeume-muessen-in-pastorsholz-in-merzen-gefaellt-werden